Nikola Leutgeb schreibt über die Entstehung Ihrer Werte- und Coaching-Karten. Ich selbst entdeckte sie auf dem letzten GFK-Tag am Niederrhein und war spontan begeistert und nahm Kontakt auf. Inzwischen darf ich einige mein Eigen nennen und freue mich über diese farbenfrohe Darstellung. Vielleicht sind die Karten auch bei Ihnen noch auf die eigene Weihnachtswunschliste oder als Geschenk für jemand anderes? 🙂
Mit dieser Karte fing alles an. Alles? Die Coaching-Karten, die Werte-Karten…. Als Kind/Jugendliche habe ich immer viel geschrieben. Geschichten, Gedichte, Songtexte – eigentlich hatte ich immer ein Heftchen odereinen Stapel Papier dabei um meine Gedanken aufzuschreiben.
Als Teenager wurden die Texte dann etwas düsterer, melancholischer und romantisch. Aus persönlichen Gründen habe ich mit 17/18 Jahren aufgehört zu schreiben. Erst als ich Mutter wurde, fing ich wieder an Geschichten zu erzählen, aber aufgeschrieben habe ich diese nicht mehr. Bis ich im Rahmen meiner vielen Ausbildungen auf eine ganz besondere Frau gestoßen bin. Ich hatte irgendwas aufgeschrieben – sie las es und sagte: „Du weißt schon, dass Du eine schöne Schreibe hast.“ Dieser Satz hat etwas in mir aufgebrochen, ich erinnerte mich wieder daran und erzählte ihr diese Geschichte. In die Abschlusshypnose baute sie den Satz ein „Und meine Hände fangen wieder an die Gedanken aufzuschreiben.“
Schon auf der Zugfahrt nach Hause ist diese Karte der Liebe entstanden.
Es folgten weitere und mittlerweile sind es 256 Karten. Schreiben ist für mich ein Prozess, die Ideen, Worte, Gedanken Fließen nur so aus mir heraus. Bewusst habe ich das Postkartenformat gewählt, um auch andere zum Schreiben zu inspirieren. Wer freut sich nicht eine handgeschriebene Postkarte in seinem Briefkasten vorzufinden, in dem in der heutigen Zeit sonst häufig nur Rechnungen und Werbung landet.
Was ich mit den Karten erreichen möchte? Ich möchte das Bewusstsein für Worte öffnen. Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrungen stelle ich immer wieder fest, dass Worte benutzt werden, ohne sich dieser wirklich bewusst zu machen. Wo ist zum Beispiel der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl. Spricht man die bewusst aus, spürt nach, so wird es einem ganz schnell bewusst. Ich selbst nutze die Karten in meinen Gruppen und Seminare, oft als Einstieg oder zum Abschluss und bin selbst, auch nach Jahren immer noch immer wieder verblüfft, wie die gezogene Karte den Punkt trifft.
Mittlerweile haben immer mehr Coaches und Trainer meine Karten entdeckt. Eine Lehrerin setzt sie im Religionsunterricht ein, ein Motivationscoach in seinen Seminaren, sie wurden bereits von Form eines Kalenders verschenkt und und und….
Heute sehen die Karten so aus und ich denke, sie werdenweiter im Wandel und im Prozess bleiben.
Nikola Leutgeb * Zeit & Raum für Körper & Seele * Steegerstr. 10 * 41334 Nettetel *